Wie du bei deinen Werbeanzeigen die Cost-per-Lead um 38,2% senkst (und weniger Arbeit hast)

In diesem Artikel wirst du etwas Unerwartetes feststellen. Denn ich zeige dir, warum ein altbewährtes Mittel aktuell nicht mehr die beste Wahl zu sein scheint. In diesem Artikel steckt daher enormes Potential, dessen Essenz du danach direkt umsetzen kannst.

Nichts konvertiert Besucher besser zu Leads als Video Ads? Wenn dir jemand rät, bei deinen Facebook Ads nur auf Videos zu setzen, dann solltest du stutzig werden. Denn es kann sein, dass du mit diesem Ratschlag unnötig Geld verpulverst.

Aber nicht so schnell. Springen wir an den Anfang zurück. Ich möchte dir zuerst den Beweis liefern.

Dieser A/B-Test brachte Aufschluss

AdEspresso führte ein Experiment mit 250.000 Ad Impressions durch. Dabei testeten sie klassische Werbeanzeigen (mit statischen Bildern) gegen Video Ads. Sie wollten herausfinden, welches Werbeformat zu geringeren Costs-per-Lead führt. Ein typischer A/B-Test.

Und weil sie sich bewusst waren, dass es Unterschiede zwischen einer kalten und einer warmen Audience gibt, testeten sie einfach beides separat voneinander.

Das Ergebnis war eindeutig. Es war klar erkennbar, dass der Gewinner die CPL um 38,2 Prozent senkte. Doch welches Format hat gewonnen?

Dieses Format brachte die besten Ergebnisse

Entgegen ihrer eigenen Erwartungen schnitten klassische Werbeanzeigen tatsächlich deutlich besser ab.

Hier kommen die endgültigen Ergebnisse. Du siehst es schwarz auf weiß. Die einzelnen Tests fallen stets zugunsten der Bilder aus. Die CPL waren jedes Mal niedriger.

• Klassische Werbeanzeigen bei einer warmen Audience – 1,028 Dollar
• Video Ads bei einer warmen Audience – 1,665 Dollar
• Klassische Werbeanzeigen bei einer kalten Audience – 0,749 Dollar
• Video Ads bei einer kalten Audience – 1,60 Dollar

Speziell bei einer kalten Audience waren die Ergebnisse besonders eindeutig. Daraus lässt sich schließen, dass Nutzer oftmals nicht bereit sind, ein langes Video anzuschauen. Ein prägnantes Bild scheint besser anzukommen.

Bei prägnanten Bildern können Nutzer schneller in Erfahrung bringen, was sie bei einem Klick erwartet. Die Bounce-Rate fällt auf deiner Landingpage oder Squeezepage folglich niedriger aus.

Es ist also nicht so, dass Videos zu mehr Conversions führen. Wenn dir das jemand sagt, dann hat er es selbst nicht ausführlich getestet.

PS: Gleichermaßen wäre es nicht richtig, das Ergebnis zu verallgemeinern. Teste in jedem Fall, welches Format für dein Unternehmen besser funktioniert. Nur so wirst du das Maximum aus deinen Werbeanzeigen herausholen.

Warum statische Bilder erfolgreicher sind

Es ist doch so, dass wir Menschen von Neuem stets begeistert sind. Neuem schenken wir mehr Aufmerksamkeit.

Unter dieser Maßgabe konnten vor wenigen Jahren auch Videos bewertet werden. Videos waren in Werbeanzeigen neu. Sie erzielten dementsprechend eine hohe Aufmerksamkeit.

Doch dann begann Facebook damit, auch organische Videoinhalte immer stärker zu fördern. Irgendwann bestand deine gesamte Timeline nur noch aus Videos. Überall prasselten Videos auf dich herab. Du musstest immer mehr Zeit damit verbringen, eine Fülle von (schlechten) Videos zu betrachten. Deine wertvolle Zeit wurde immer knapper.

Das Resultat war vorhersehbar. Das Video verlor seinen Reiz als Medium. Gleichermaßen zogen Video Ads nicht mehr so gut, wie sie dies zu Anfangszeiten taten. Sie wurden einfach nicht mehr komplett angeschaut.

Hingegen bringen dir statische Bilder einen Zeitvorteil ein. Du kannst Bilder schneller erfassen. Du kannst den Inhalt der Werbeanzeige quasi im Vorbeigehen aufnehmen und direkt entscheiden. Entscheiden, ob die Werbeanzeige relevant ist, oder eben nicht.

Dies kann also ein Grund sein, warum das Experiment von AdEspresso zugunsten der statischen Bilder ausfiel.

Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg beim Steigern deines Umsatzes. Ich freue mich darauf, dich schon bald wieder begrüßen zu dürfen.

Dein

Niels Wagner

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