Falls auch du einer dieser Unternehmer bist, die primär Augen für ihr Tagesgeschäft haben, dann lege ich dir diesen Artikel besonders ans Herz. Hier veranschauliche ich dir, warum 94 Prozent deiner Besucher dir wahrscheinlich noch misstrauen und wie du das Problem löst. Und ich erkläre dir, warum du immer noch einen Vorteil gegenüber Mitbewerbern besitzt.
Ja, es ist tatsächlich so eindeutig. Fast alle Besucher misstrauen deiner Website. Was das für dich heißt, ist klar. Es resultiert in weniger Conversions und logischerweise geringerem Umsatz.
Leider merke ich es immer wieder. Die wenigsten Unternehmer sind sich der Außenwirkung ihrer Website bewusst. Sie testen und optimieren aus ihrer Sicht alles Erdenkliche, um dadurch mehr Umsatz zu generieren. Doch eine Sache ignorieren sie fahrlässig. Eine Sache, die auch deren Besucher sofort tadeln.
Obwohl langsam Bewegung in der Sache aufkommt, kannst du aus der Unwissenheit deiner Mitbewerber noch immer Kapital schlagen. Du musst dir nur endlich dessen bewusst werden und handeln. Keine Sorge, nach diesem Artikel wirst du dir zumindest Gedanken machen.
Welche schlechten Nachrichten zwei Studien herausfanden
Die erste Studie setzte sich mit Vertrauen im Internet auseinander. Und ja, sie hat den Grund des Misstrauens erfolgreich aufgedeckt. Ganze 94 Prozent der erhaltenen Antworten bezogen sich auf diesen Grund. Er war der Vertrauens-Killer Nummer Eins.
Eine zweite Studie von Adobe hat herausgefunden, dass es sogar noch schlimmer kommt. Laut Studie würden 38 Prozent der Besucher deine Website aufgrund dieses Vertrauens-Killers sogar umgehend verlassen.
Das ist der Vertrauens-Killer Nummer Eins
Es ist das Design deiner Website. Das Webdesign. Die Gestaltung.
Aber was ist schlechtes Webdesign? Wann wird wirkt es sich negativ aus? Wann fördert es Misstrauen? Und die wichtigste Frage, ist deine Website noch schlecht gestaltet?
Natürlich ist das schwer zu bemessen. Schließlich sind Geschmäcker unterschiedlich. Ich kann jedoch aus Erfahrung sprechen. Der Hintergrund ist meine 9-jährige Werbeagentur-Erfahrung als Full-Stack Web-Entwickler (Das ist einer, der den gesamten Entwicklungsprozess von Websites abdeckt).
Von daher kann ich dir guten Gewissens eine Faustregel nennen.
Das ist meine Faustregel bei Gestaltungsfragen
Leider mag diese etwas hart klingen. Aber es ist die nackte Wahrheit und ich möchte nichts beschönigen.
Falls du keine Ausbildung zum Mediengestalter oder ein entsprechendes Studium absolviert hast, dann wird der Otto Normalverbraucher deiner Website leider misstrauen. Und das wird zu 99 Prozent so sein.
Stelle dir doch mal vor, du sagst einem Musiker, er ist ab morgen Bankkaufmann. Würdest du deine Finanzen in seine Hände legen? Natürlich nicht. Er hat kein Verständnis vom Bankgeschäft. Ihm fehlt die Ausbildung und die Erfahrung.
Beim Webdesign ist es das Gleiche. Ungeübten Unternehmern fehlt die Ausbildung in diesem Bereich. Die Erfahrung im Umgang mit den Werkzeugen und Zutaten.
Natürlich gibt es diverse Tools und Baukästen, die dir das Erstellen einer Website erleichtern sollen. Aber individuell auf dein Unternehmen abgestimmte Kreationen können dir solche Anbieter nicht anbieten.
Kaum bewegst du dich abseits der Vorlagen, schon ist es wieder wie beim musizierenden Bankkaufmann. Das Handwerkszeug fehlt, um die für dein Unternehmen beste Präsentation zu erschaffen.
Deinen Besuchern fällt es nicht auf?
Auch wenn du argumentieren könntest, dass deine Besucher ja auch keine grafische Ausbildung besitzen, so gibt es einen frappierenden Unterschied. Deine Besucher müssen nur beurteilen und nicht selbst erschaffen. Und sie orientieren sich bei ihrer Beurteilung natürlich an den gängigen Standards. Und bei diesen handelt es sich zumeist um bekannte Seiten, die mit einem großen Budget und von professioneller Hand geschaffen wurden.
Menschen können aufgrund von Erfahrungswerten viel leichter beurteilen, als selbst tätig zu werden. Und genau das ist das Problem an einem Out-of-the-Box System. Es ist sofort als solches zu entlarven.
Daher ist mein Rat an dich, die Gestaltung deiner Website stets in professionelle Hände zu geben.
Natürlich möchte ich dir ein paar Beispiele zeigen. Die folgenden Unternehmer haben Ihre Präsenzen garantiert nicht selbst erstellt, sondern habe ein hohes Budget bei einer Werbeagentur gelassen. Oder sie haben sich gar ein eigenes Team für derartige Arbeiten zusammengestellt.
Nimm dir also Neil Patel, Tony Robbins, Said Shiripour oder Copecart als Beispiel. Verlässt du deren Seiten aufgrund mangelnden Vertrauens? Ich denke nicht.
Gehst du einen ähnlichen Weg, dann wird dein Design auch für dich arbeiten. Dein Unternehmen hebt sich sofort von allen bisher ähnlichen denkenden Mitbewerbern ab. Dein Webdesign wird zum neuen Umsatzbooster.
Warum misstrauen Menschen schlechtem Design?
Stelle dir einfach Folgendes vor. Wie wirkt es auf dich, wenn jemand mit besonders schlechtem Schuhwerk unterwegs ist? Denke bitte kurz darüber nach.
Nun stell dir vor, dass du dich auf einer wirklich schlecht gestalteten Website befindest. Oder auf einer typischen Baukasten-Seite. Ist es nicht das Gleiche?
Ist dein Aushängeschild minderwertig oder unstimmig, dann versprühst du den Eindruck, als laufe dein Unternehmen nicht rund. Dann wirst du im Internet keinen Erfolg haben und dein Umsatz wird stagnieren
Ich wiederhole es. Du vermittelst einen negativen Eindruck. Als scheint dir Geld für professionelle Unterstützung zu fehlen. Indirekt wird deinen Besuchern daher vermittelt, du seist nicht erfolgreich. Du wirst als Blender wahrgenommen. Dir wird misstraut. Das Ergebnis ist klar. Deine Besucher kaufen woanders.
Was schlechtes Design bewirkt:
- Besucher springen früh ab
- Besucher geben weniger Geld bei dir aus
- Besucher wechseln zur Konkurrenz
- Dein Ruf leidet
Ich denke, ich habe es deutlich genug ausgedrückt. Auch wenn Baukästen oder fertige Themes verlockend klingen mögen. Kaufentscheidungen werden ganz besonders durch individuelles (Web)Design beeinflusst. Und dieses können Baukästen und Themes einem Laien leider nicht bieten.
Wenn du es trotzdem selbst machen möchtest
Wenn professionelle Unterstützung aktuell finanziell nicht möglich ist, dann eigne dir zumindest Grundkenntnisse an. Grundkenntnisse der Gestaltung machen bereits viel aus. Danach bist du in der Lage, eine eigene umsatzstarke Website zu designen. Beispielsweise unter Nutzung von WordPress.
Ich habe dir eine Link-Liste mit Buzzwords erstellt, die du nacheinander abarbeiten solltest. Und zwar in dieser Reihenfolge.
- Grundlagen der Gestaltung – Was Design genau ist
- Bildbearbeitung (Photoshop, Illustrator) – Wie du selbst designen kannst
- Interfacedesign – Was Design im Internet bedeutet
- HTML – Woraus jede Website besteht
- CSS – Wie du das Design deiner Website umsetzt
- Javascript (jQuery) – Was alle modernen Websites noch besser macht
- PHP – Wie deine Website dynamisch wird
- WordPress – Wie du deine Website leichter verwaltest
Warum du nicht mit WordPress beginnen solltest
Ich habe WordPress bewusst ganz nach hinten gestellt. Auch wenn WordPress als einfach zu bedienendes Content-Management-System bekannt ist, so wärst du in diesem Fall wieder an fertige Themes und Plugins gebunden.
Verstehe mich nicht falsch. WordPress ist großartig, ich selbst nutze es seit Jahren. Und auch du solltest es benutzen (und mit meinen Plugins noch besser machen). Aber erst wenn dein grandioses Design steht
Die Entwicklung einer Website ist nämlich nicht mit dem Bedienen des Backends getan. Das Backend ist für die Verwaltung deiner Inhalte da. Aber nicht für das Designen deiner Website. Lerne daher die Basics und du wirst schnell erkennen, warum „klicke ich dir zurecht“ Theme-Nutzer zumeist keine professionellen Lösungen erschaffen können.
Lerne die Basics und übe dich darin, das Handwerkszeug zu bedienen, wenn du keine professionelle Hilfe in Anspruch nehmen möchtest.
Und ruhe dich auf erworbenen Grundkenntnissen niemals aus. Sobald dir mehr Geld zur Verfügung steht, suche umgehend Unterstützung bei einer Werbeagentur oder einem entsprechenden Freelancer. Das Geld, das du dort investierst, amortisiert sich bei einer professionellen Website durch Umsatzsprünge im Nu. Denn dann hast du endlich eine Website, die für dich arbeitet und mehr Umsatz generiert.
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg beim Steigern deines Umsatzes. Ich freue mich darauf, dich schon bald wieder begrüßen zu dürfen.
Dein
Niels Wagner
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